Digitale Bildung in der Grundschule

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Diese Woche waren Kolleginnen einer Grundschule zu Besuch an der Schule an der Altmühl und ich durfte eine Fortbildung zur „Digitalen Bildung in der Grundschule“ halten. Vorab: Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht, sich auszutauschen und mein Wissen zum Thema weiterzugeben.

Hier ein kurzer Überblick über die Inhalte:

1. Arbeiten mit dem Smartboard

Es gab eine kurze Einführung in die Software Easiteach, mit der wir an unserer Schule arbeiten. Die Handhabung ist recht einfach, zudem bietet das Programm eine Auswahl an integrierten „Mini-Apps“, die jederzeit abgerufen werden können. Die Bilderdatenbank ist etwas spärlich, es lassen sich jedoch mit einem Klick sämtliche Grafiken in die Präsentationen einfügen.

Sehr zu empfehlen ist das Computerprogramm Zabulo. Es lassen sich schnell und einfach Arbeitsblätter und kleine Computerspiele zur Sprachförderung erstellen. Die große Datenbank mit ca. 1700 Bildern zu Begriffen der Kindersprache erleichtert das Zusammenstellen passender Materialien. Ich nutze hauptsächlich die Computerspiel-Werkstatt für Lesetrainings am Smartboard.

2. Einsatz von Tablets im Unterricht

Die interessierten Teilnehmerinnen bekamen die Gelegenheit, unseren Ipad-Koffer zu nutzen und verschiedene Apps auszuprobieren.

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Meine derzeitigen Favoriten sind:

ANTON: Kostenlos, werbefrei, unglaublich gut. Absoluter Favorit! Für fast alle Fächer. Meine Schüler arbeiten teilweise auch schon zuhause damit. Bitte einfach ausprobieren, du wirst begeistert sein!

Fingerzahlen: Bei dieser App müssen die Kinder die passende Anzahl der Finger auf den Bildschirm legen. Es gibt Übungen zu unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Eine motorische und kognitive, aber machbare Herausforderung für unsere Erstklässler.

3. Schriftwesen führen mit OneNote

Seit diesem Schuljahr führe ich mein Schriftwesen digital mit OneNote. kk

Vorteile:

+ Keine Ansammlung von Papier

+ Inhalte jederzeit verfügbar (PC, Ipad, Smartphone)

+ Kombination von handschriftlichen Notizen, Fotos, Scans, Dateien, Texten

+ Schnelle Synchronisation auf all meinen Geräten (derzeit SurfacePro4, Ipad, Samsung Smartphone)

+ Sehr übersichtlich

+ Unendliche Seitenlänge und -breite

+ Einladen weiterer Personen zum Bearbeiten des Notizbuchs

+ Schnelles Einfügen von Emails aus Outlook

Nachteile:

– Thema Datenschutz: Vorher genau informieren, wo das Notizbuch gespeichert wird und welche Inhalte verschlüsselt werden sollen (Wichtig: Server muss in Europa liegen!)

Wer sich genauer über OneNote informieren möchte, dem empfehle ich einen Besuch auf http://onenote-fuer-lehrer.de/

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